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SEA News Woche 39/2022

Mit den ersten Herbsttagen werden nicht nur die Blätter bunt. Bunt gemischt sind auch die Aussichten auf die Hauptsaison und die SEA-News. Diese Woche mit zusätzlicher Automatisierung für PMax-Kampagnen, der Objektbibliothek bei Microsoft Advertising und Google Shopping Feeds für alle Länder.

Google Ads – URL-Erweiterung mit mehr Automatisierung für PMax

In einer Update-Ankündigung per Mail hat Google auf neue Funktionen der „Erweiterung der finalen URL“ in Perfomance Max-Kampagnen hingewiesen. Demzufolge passt Google ab dem 1. Oktober 2022 „auch Textzeilen und andere Assets“ an. Voraussetzung ist die Erlaubnis für die URL-Erweiterung.

Wie üblich begründet das Unternehmen den Schritt mit der Möglichkeit, Assets zu optimieren. Allerdings wird auch anhand der Links aus der Mail vom 20. September nicht klar, was genau Google anpasst.
In der Google Ads Hilfe heißt es nur, wie bereits bekannt, dass die erweiterte Kampagne Dynamische Anzeigentitel auf Basis verfügbarer Landingpages erstellt. Die Kampagne imitiert damit das bekannte Prinzip der Dynamic Search Ads und bietet die entsprechende Möglichkeit für Ausschlüsse von URLs.
Zu „anderen Assets“ gibt es jedoch weder im Hilfeartikel noch in den Ankündigungen einen Hinweis. Womöglich ist die Mail auch nur holprig übersetzt. Wir hoffen daher auf eine Klarstellung vor dem 1. Oktober.

Falls Ihr die Erweiterung der finalen URL deaktivieren möchtet, findet Ihr die Option in den Einstellungen von PMax-Kampagnen unter Einstellungen / Erweiterung der finalen URL.

Microsoft Advertising – Neue Objektbibliothek

Microsoft Advertising zieht mal wieder nach: Wir haben erste Konten, in denen eine Asset-Bibliothek zur Verfügung steht. Auch Google Ads setzt seit Kurzem auf einen Ort für alle Bild- und Video-Assets im Konto.

Microsoft Advertising Asset-Bibliothek Objektbibliothek

Quelle: adseed

Derzeit gibt es unserer Recherche nach noch keine Ankündigung von Microsoft Advertising dazu. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden!

Google Shopping – Keine Länderbindung mehr für Feeds

Wie bereits am 23. August angekündigt, gibt Google das Prinzip „primäres Land“ für Feeds im Merchant Center auf. Bisher war es möglich, neben dem primären Land auch sprachlich passende Länder mit demselben Feed zu bespielen. So ließ sich ein deutscher Feed – nach entsprechender Einstellung – auch in Österreich oder der Schweiz nutzen.

Nach dem Roll-Out lassen sich Produkte über ein neues Feedlabel, das die Sprache markiert, den Kampagnen zuordnen. Shopping-Kampagnen verwenden zukünftig alle Produkte mit dem entsprechenden Feedlabel, statt wie bisher des entsprechenden Landes. Aber auch zukünftig können wir Kampagnen nur auf ein Feedlabel ausrichten. Damit könnte es auch mehr Möglichkeiten geben, in verschiedenen Sprachen zu werben (falls Google hier die alten Vorgaben lockert).

Ihr müsst für die Umstellung nichts weiter tun: Laut Ankündigung entfernt Google die alten Länderzuordnungen und stellt das neue Feedlabel automatisch auf das 2-Buchstaben-Länderkürzel (z. B. DE) des ehemals primären Landes ein. Aus „primärem Land“ und weiteren Ländern werden einfach „Zielländer“. Die Zuordnung läuft ununterbrochen.

Noch ein Hinweis, bevor Ihr mit den Tests startet: Zum Anlegen von neuen Feedlabels heißt es in der Merchant Center-Hilfe nonchalant, dass die Produkte im Feed dupliziert werden. Für sie gibt es dann keinen Leistungsverlauf.

Google Ads – Erweiterungen werden Assets

In einer größeren Ankündigung hat Google einen neuen Workflow bei der Kampagnenerstellung vorgestellt. Teil der Ankündigung ist der Fokus auf Erweiterungen, die demnächst ebenfalls als Asset behandelt und bezeichnet werden.

Quelle: Google Blog

Google kündigte neben einer einheitlichen Erstellung auch ein einheitliches Reporting für alle Erweiterungen an. Wir erinnern uns: Das gab es schon mal, bevor Google sich für die derzeitige Silo-Lösung entschied. Tatsächlich neu ist der Combinations Report, der häufig gemeinsam angezeigte Erweiterungen darstellen wird.

Es steht also zu erwarten, dass die Kampagnenerstellung bald deutlich anders aussieht, mit neuen Menüpunkten für „Ads, Assets und Associations“. Die Auswertung je nach Asset und ihrer jeweiligen Zuordnung kommt analog. Wir sind gespannt!

Google Ads – Mehr Support für Consent Mode

Googles Wunschlösung für den Umgang mit Nutzerzustimmung zum Cookie-Tracking bekommt mehr Support: Zertifizierte Partner erhalten Unterstützung bei der Implementierung. Damit soll die Zahl der Konten mit funktionaler Conversion-Modellierung steigen.

Neben einem frischen Hilfeartikel in der Tag Assistant-Hilfe verweist Google auf das direkte Feedback im Google Ads Account (siehe Screenshot). Hier läuft derzeit der Roll-Out für die Diagnoseseite, auf der ein Aktivitätshinweis und eine Auswertung der Modellierung stehen sollen. insbesondere auf die Auswertungen zur Modellierung sind wir sehr sehr gespannt.

Consent Mode Übersichtsseite Conversion Diagnostics

Quelle: Google Blog

Die Schwelle für die Aktivierung von Consent Mode soll auch in der Breite sinken. Gemeinsam mit Consent-Partnerunternehmen wie Usercentrics setzt Google auf die Integration des Systems in Consent-Plugins. Nach der Installation sollen Consent Mode und der Google Tag Manager direkt zu Verfügung stehen – korrekt eingerichtet und bereit zum Modellversuch.

Weitere Kurznachrichten

Google Ads – Automatisch angewendete Empfehlungen im Bundle

Für die einfachere Verwaltung von automatisch angewendeten Empfehlungen hat Google die Übersicht neu strukturiert und vereinfacht. Hier gibt es die Screenhots und die aktuellen Erklärungen, was der gesetzte Haken Google so alles erlaubt.

Microsoft Advertising – Smart Campaigns

Microsoft arbeitet schon länger an einem Tool, in dem verschiedene Werbeaktivitäten gebündelt werden können. Wer will, kann jetzt seine Ads plattformübergreifend auf Microsoft Advertising, Google, Facebook und Instagram laufen lassen – gesteuert von Microsofts AI für optimale Performance. Wild! Hier geht’s zur Anmeldung.

Google Ads – Conversions nach aktiver Wiedergabe

In einer Mail wies Google alle Werbetreibenden darauf hin, dass „Conversions nach aktiver Wiedergabe“ von Video-Ads ab November 2022 auch für Kampagnen gelten, die vor dem 19. Juli 2022 erstellt wurden. Seit diesem Datum optimiert Google auf diese „engagierten Views“ – und rechnet sie auch als Conversion ab. Google empfiehlt betroffenen Webetreibenden, Leistungswerte und Gebote im Auge zu behalten. Betroffen sind App-Kampagnen, Displaykampagnen und Videokampagnen.

Lesetipps

Apple entwickelt Apple Search Ads zur Marktreife, berichtet SearchEngineJournal.

Mehr Kontrolle für Fist Party Daten der Werbe-Publisher sowie Interaktion mit Werbepartnern für die Zukunft. SearchEngineLand berichtet.

Google wird 3rd-Party-Cookies auslaufen lassen.  Aha, sagt (nicht nur) Katharina Arnzen im DMEXCO-Interview.

Einen guten Start in den goldenen Herbst und bis bald!

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